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Am 18. Juli 2024 fand in der Landesvertretung NRW in Berlin die Pressekonferenz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) zum aktuellen Stand der Krankenhausplanung in NRW statt. Als feste Partnerin bei den Planungen und der Ausgestaltung der Reformen war auch die Pflegekammer NRW vor Ort. Gemeinsam mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Ingo Morell, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, Matthias Mohrmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg und Dr. Hans-Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, ging Kammerpräsidentin Sandra Postel mit den Journalist*innen ins Gespräch.

In den vergangenen sechs Jahren wurde sehr viel Arbeit in die Planung investiert und Tausende Entscheidungen getroffen. Parallel zu diesem Prozess wurde auch die Pflegekammer NRW gegründet, nicht zuletzt, um eine berufsrechtlich legitimierte Partnerin in der Pflege auch für solche wesentlichen Entscheidungsprozesse zu haben.

Das Fazit aller am Prozess Beteiligten: Das nordrhein-westfälische Modell wirkt, führt zu den dringend notwendigen Strukturveränderungen der Krankenhaus-Landschaft und kann als Blaupause für die Krankenhausreform auf Bundesebene und die Planungen der anderen Bundesländer dienen.

„Wir sollten den Versorgungsnotstand bei Alten und Kranken endlich ernst nehmen. Schon heute fehlen uns in Deutschland bis zu 130.000 Pflegefachpersonen. Infolge der Demografie wird diese Zahl in den kommenden zehn Jahren auf bis zu 350.000 ansteigen“, sagt Sandra Postel, Präsidentin der Pflegekammer NRW. „Das ist ein Aderlass, den wir nur durch eine proaktive Versorgungsplanung abmildern können. NRW ist hier das einzige Bundesland, in dem aktuell dazu erste verbindliche Schritte gegangen werden – und erstmals ist der Berufsstand der Pflege mit eingebunden.“

Zur Pressemitteilung des MAGS ↗️​.

Foto vom Podium der Pressekonferenz - 5 Männer und Sandra Postel.

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